Weddell Meer – Auf der Suche der Kaiserpinguine (inkl. Helikopter)

Ushuaia – Ushuaia, 10 Nächte

Ihre einmalige Chance, Teil einer echten Expeditionsreise zu sein!
Die Kaiserpinguinkolonie (mit ca. 4.000 Brutpaare) liegt südlich von Snow Hill Island. Obwohl wir wahrscheinlich nicht in der Lage sind, so weit nach Süden durch das Eis vorzudringen (die Chance lag bei weniger als 50% auf unseren Reisen der letzten drei Saisonen), ist die Idee, vor allem, uns in oder zwischen dem Antarctic Sound und James Ross Island zu positionieren, dicht an den Rand des Eises zu rücken , um von dort aus die Kaiserpinguine auf dem Weg in das offene Wasser zu beobachten. Wir werden unsere Hubschrauber verwenden, um einzelne Kaiserpinguine aufzuspüren, und um Rundflüge mit Hubschrauberlandungen in sonst unzugänglichen Gebieten so früh in der Saison anzubieten.
Wenn die Eis-Bedingungen günstig sind und der Weg zu Snow Hill Island frei von mehrjährigen Packeises ist, werden wir unsere Reise den Gegebenheiten anpassen und bieten Ship-to-Shore-Helikoptertransfers auf Snow Hill Island an (wie bereits im Jahr 2013 erfolgreich durchgeführt). Die Kaiserpinguinkolonie ist dann nur noch ca. 45 Minuten zu Fuß von der Landestelle entfernt. Wenn wir Erfolg haben, wird dies eine faszinierende und eine „once in a lifetime“ Erfahrung sein. Wir haben versucht, Snow Hill Island während unserer Fahrten in den Jahren 2012-2015 zu erreichen. In den Jahren 2013 und 2015 erreichten wir das ersehnte Ziel. Die Chancen Snow Hill Island zu erreichen stehen bei 50%. Wetter und Eisbedingungen diktieren das Vorankommen und den Erfolg dieser Abenteurreise.

Tag 1: Ushuaia – Am Nachmittag heißt es: “Herzlich Willkommen an Bord”. Unser Einstiegshafen liegt in der südlichsten Stadt der Erde: Ushuaia, die pittoreske Hauptstadt Feuerlands in Argentinien. Die erste Etappe unserer Reise führt durch den wild zerklüfteten Beagle Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik.


Tage 2 & 3: Auf See – Kap Hoorn und die Spitze der Antarktischen Halbinsel sind ca. 1050 Seemeilen durch die berüchtigte Drake Passage getrennt. Die vorgelagerte Spitze Südamerikas bringt wärmeres Wasser mit nach Süden, das auf polares Wasser in der Antarktis trifft. Dieser Treffpunkt der polaren und subpolaren Meeresströmungen wird Konvergenz genannt. Sie beeinflußt nicht nur die Ausdehnung und Richtung der Eisbergbewegungen – die allgemeine nordöstliche Richtung der Drift innerhalb der Drake Passage läßt es zu, daß Eisberge unterschiedlicher Größe innerhalb dieses Gebietes das ganze Jahr über auftreten – sondern sorgt auch für ein besonders reichhaltiges Nahrungsangebot im Südatlantik. So ist es nicht verwunderlich, daß Wander-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rauchiger-Albatros, sowie verschiedene Sturmschwalben, wie etwa Buntfüssige-, Schwarzbauch-, Weissflügel- und Kapsturmvogel zu unseren ständigen Begleitern zählen. Auch Silber-, Blau- und Schneesturmvogel geben uns die Ehre. In der Nähe der Süd-Shetlandinseln können wir die ersten Eisberge ausmachen.


Tag 4 – 7 : Weddell Meer – die Weddel Meer Reise könnte folgendermaßen verlaufen. Es ist eine beispielhafte Darstellung, der endgültige Reiseverlauf wird vom Expeditionsleiter an Bord festgelegt.
Wir steuern ins Weddell Meer sofern der Antarctic Sound zugänglich ist und unsere Reise nicht durch das Eis blockiert wird. Wir sehen die gigantischen Tafeleisberge, die unsere Ankunft auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel ankündigen. In diesen Tagen nutzen wir die Hubschrauber und hoffen, einzelne Kaiserpinguine zu finden. Während unserer bisherigen Reisen waren wir immer in der Lage, Kaiserpinguine zu lokalisieren. Wir bieten auch Rundflüge an – und wenn die Bedingungen es erlauben – Hubschrauberlandungen auf Tafeleisbergen und anderen, sonst unzugängliche Stellen so früh in der Saison. Eine mögliche Landestelle ist beispielsweise Brown Bluff, wahrscheinlich einer der schönsten Orte an der gesamten Nordspitze des antarktischen Kontinents. Mit steilen Felswänden und großen Findlingen, einer Eis-Kappe, und schönen vulkanischen Gesteinskreationen. Hier nisten tausende Adeliepinguine an den Hängen, und ein paar Eselspinguine mischen sich darunter.
Hubschrauberflüge sind ein großer Beitrag zur Reise, zum Beispiel auf der Westseite des Antarctic Sound, einem Gebiet, das in der Regel nur selten aus der Luft gesehen wird. Die Landschaft ist atemberaubend, Sandsteinformationen, erstarrte Lavaflüsse, Gletscher die ins Meer kalben, Eisberge und Packeis so weit das Auge reicht.
Wir können einzelne Kaiserpinguine und Adeliepinguine auf den Eisschollen beobachten. Kapsturmvögel und Riesensturmvögel, Raubmöwen und Sturmschwalben sind hier zuhause. Die Landschaft ist geprägt durch die Berge die sich durch die Eiskappen bohren und durch Eiswände, die steil herabfallen. Ein schöner Helikopterflug über riesige blaue Eisberge und Packeis der Nähe von Duse Bay ist möglich. Wir landen auf einem felsigen Hügel in der Nähe von einer alten Schutzhütte mit Blick auf die Bucht. Es wird immer noch viel Schnee und Eis und auch vom Frost zertrümmerter Fels an Land vorzufinden sein. Das Gestein ist fast vollständig mit faszinierenden Flechten in allen Formen und Farben bedeckt. Wir befinden uns auf dem antarktischen Kontinent.
Wenn die Eissituation eine Weiterfahrt ins Weddell Meer ermöglicht, dann werden wir Devil Island und Vega Island besuchen, um dort die große Adeliepinguin-Kolonie zu entdecken. Man kann bis an die Spitze eines Hügels wandern, und von dort aus einen herrlichen Ausblick genießen. Schmelzendes Eis schafft einen spektakulären Wasserfall von den Klippen in der Nähe von ‚Well-Met‘. Weiter im Süden, können wir auch Seymour Island besuchen, wo viele Fossilien gefunden werden können.
Auf dem Weg nach Norden durch den Antarctic Sound könnten wir einen Besuch der argentinischen Station Esperanza auf dem antarktischen Kontinent abstatten. Wir werden immer noch Ausschau nach Kaiserpinguinen auf den Eisschollen halten. Es bleibt eventuell Zeit für eine Anlandung auf Gourdin Island, dort gibt es drei Pinguinarten: Kehlstreifenpinguine, Eselspinguine, und Adelies.


Tag 8: Am Morgen steuern wir Deception Island an , um die letzte Anlandung der Reise bei Pendulum Cove oder Whalers Bay zu machen . Gegen Mittag nehmen wir Kurs auf die Drake Passage.


Tage 9 & 10: Auf See – Auf unserer Reiseroute nach Norden über die Drake Passage begegnen wir einer Vielzahl von Seevögeln.


Tag 11: Ushuaia – Wir erreichen den Hafen von Ushuaia in den frühen Morgenstunden. Nach dem Frühstück heißt es dann Verabschiedung.

Alternativprogramm, wenn der Weg nach Snow Hill Island frei ist von mehrjährigem Packeis (weniger als 50% Chance):
Tage 5 – 6 : Der Einsatz von Helikoptern ist ein großer Vorteil den wir nutzten werden, um die Kolonie der Kaiserpinguine auf Snow Hill Island zu erreichen. Der Reiseverlauf wird durch die Kräfte der Natur bestimmt, wir richten uns ganz nach Wind-, Wetter-, und Eisbedingungen.
Wenn die Bedingungen günstig sind, dann bleiben wir die ersten zwei Tage in der Nähe der Kolonie. Der Helikoptereinsatz ist für den gesamten Tag geplant; einzelne Flüge können bis zu 15 Minuten dauern. Es sind reine Shuttle-Flüge, keine Sightseeing Flüge. Im Helikopter haben bis zu 6 Personen Platz. Die richtige Wahl des Landeplatzes ist wichtig, um die Kaiserpinguine nicht durch Lärm des Fluggerätes in Unruhe zu versetzen. Bei Landung werden daher alle Passagiere den restlichen Weg zu Fuß gehen. Nach ca. 45 Minuten Gehzeit ist es soweit, wir erreichen diesen einmaligen atemberaubenden Ort, and dem die Kaiserpinguine zuhause sind. Man muss beachten, dass man sich in einer sehr entlegenen Region befindet. Es gibt keine Garantien, auch nicht auf eine bestimmte Flugzeit pro Gast pro Ausflug. Die Wetterverhältnisse können sich schnell verändern und einen Einfluss auf das Anlande-, und Flugprogramm nehmen. Passagiere erklären sich damit einverstanden. Die Sicherheit bei Durchführung des Programmes hat allerhöchste Priorität. Kompromisse sind daher nicht möglich.

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