Weit draußen im Pazifik locken zwei einsame, zu Chile gehörende Eilande: die geheimnisvolle Osterinsel und der Juan-Fernández-Archipel, Ursprung der Robinson-Legende.
Osterinsel
3800 Kilometer vor der chilenischen Küste liegt mitten im Pazifik die einsamste Insel der Welt: Rapa Nui in der Sprache der Eingeborenen, Osterinsel für die westliche Welt. Das sanft-hüglige Vulkaneiland mit dem subtropischen Klima beherbergt Spuren einer großartigen Kultur, deren Wurzeln in Polynesien liegen. Die Moais, bis zu 21 Meter große Steinfiguren, waren mächtige Abbilder der Ahnen, und die “sprechenden Hölzer” erzählten mit eingeritzten Bildzeichen alte Legenden. In Stammesfehden wurden sämtliche Moais umgestürzt, später wurde die Inselbevölkerung durch skrupellose Sklavenhändler und Schafzüchter fast ausgerottet. Heute präsentieren sich die Rapa Nui mit neuem Selbstbewusstsein, als weltoffenes, gastfreundliches Volk. Etliche Moais wurden wieder aufgerichtet und beeindrucken den Besucher ebenso wie die bunten Bräuche und fröhlichen Feste der Südseebewohner. Höhepunkt ist das Ende Januar / Anfang Februar ausgerichtete Tapati-Festival.