Zentrum – Lima, Huaráz

Lima ist eine spritzige, traditionsreiche, gastfreundliche Stadt. Feinschmecker kommen hier auf ihre Kosten. Lima war das Juwel in der Krone der spanischen Kolonien und dreihundert Jahre lang die reichste Stadt Amerikas. Das Gebiet, in dem Lima (die Stadt der Könige) liegt, war bereits viele Jahrhunderte vor der Ankunft der Spanier besiedelt, wie die Tempel oder „Huacos“ in dem ganzen Tal, das den ursprünglichen Stadtkern umgab und das heute von der wachsenden Stadt verschluckt wurde, belegen. Besonders schön ist der Tempel von Pachacamac. 1991 wurde Lima von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Lima wurde am 18. Januar 1534 gegründet. Doch sollte einen die lange historische und kulturelle Vergangenheit dieser Stadt nicht dazu verleiten zu denken, dass es sich um ein verschlafenes Nest handelt, ganz im Gegenteil: in Lima werden Fortschritt und Entwicklung groß geschrieben. Das moderne, dynamische Stadtbild wird von den Kontrasten zwischen der oftmals hervorragenden modernen Architektur der neuen Wohn- und Geschäftsviertel und den Herrenhäusern mit ihren eleganten Balkonen aus der Kolonialzeit bzw. der Republik geprägt.
In der Umgebung von Lima gibt es ebenfalls viel zu entdecken, wie z.B. die Seehundkolonie und die Tierwelt auf den Palomino-Inseln (Boote fahren ab Callao). Wer sich etwas weiter hinaustraut, der kann auf den Kontinentalsockel fahren, um Wale zu beobachten. Im Süden steht Pachacamac, ein beeindruckendes prä-hispanisches Heiligtum, das der wichtigste Wallfahrtsort im antiken Peru war. Und nördlich der Hauptstadt befindet sich Caral, die älteste Stadt Amerikas, vor über 5000 Jahren erbaut. Neben diesem ersten Eindruck werden dem Besucher die Höflichkeit und Gastfreundschaft der Peruaner und das hervorragende Essen in Erinnerung bleiben.

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